Die Zofen (Jean Genet)
von Jean Genet: Claire und Solange, die beiden Mitarbeiterinnen des Popstars Pieta lieben und hassen zugleich ihre Chefin. Sie haben deren Liebhaber mit anonymen Briefen denunziert. Als sie erfahren, dass man ihn mangels Beweisen freilässt und ihr Verrat aufgedeckt werden wird, versuchen sie noch einmal, Pieta umzubringen und scheitern – und die Lösung ihres entstehenden Dilemmas ist ebenso überraschend wie logisch.
Nach vier Jahren Pause zeigt Theater Boheme mit dieser Tragödie von Jean Genet einen Klassiker, der bei seiner Uraufführung in Paris 1947 ein Skandal war. Das Stück verherrliche das Verbrechen – Genet verteidigte seine Zofen als „Ungeheuer wie wir alle es sind“, wenn wir träumen.
Das Stück feiert am 30.04.2010 um 20.00 Uhr seine Premiere im Theater 99. Parallel zu den Aufführungen wird im Theater und Foyer eine Ausstellung der belgischen Künstlerin Tanja Mosblech gezeigt – „Zwischen Figuration und Abstraktion“ mit Bildern zum Thema.
Die Zofen
Eine Tragödie von Jean Genet
Aufführungen:
Premiere am Fr. 30 April 20 Uhr
Sa. 1 Mai 20 Uhr
Fr. 21 Mai 20 Uhr
Sa. 22 Mai 20 Uhr
Fr. 28 Mai 20 Uhr
Sa. 29 Mai 20 Uhr
Ausstellung jeweils ab 17 Uhr geöffnet
T99 Saal, Eintritt 10,- / 8,- €
und DIE AUSSTELLUNG
Zwischen Figuration und Abstraktion, Tanja Mosblech T99 Foyer, ab 17h, Eintritt frei!
Besetzung:
Claire: Jutta Steinbusch
Solange: Marion König
Pieta: Zarah Beigi
Regie: André Schülke
Kostüme und Ausstattung: Manuela Remde
Maske: Ilka Küting
Bühnenbild: Imke Voigt
Regieassistenz: Petra Grotenklas
Videoinstallation: Meike Schülke
Licht und Ton: Andreas Mischo (Theater 99)
Musik und Komposition: Olaf Klopprogge
Photos: Jörg Knörchen
Kritiken:
Aachener Zeitung
Aachener Nachrichten
Grenzecho
hallo jörg – das gefällt mir alles außerordentlich gut – supi – und DANKE
der andre
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